Bevor ich von dieser Reise berichte eine kurze Erklärung.
Bislang habe ich mit meiner Frau und Freunden überwiegend Radreisen unternommen und von diesen berichtet. Diesmal lies ich mich zu einer Kreuzfahrt mit Aida Cosma überreden. So viel kann ich schon verraten: Mein Favorit zu verreisen bleibt die Radreise!
Natürlich habe ich auch wieder gefilmt aber über diese Reise werde ich nur schreiben, weil es auf youTube hunderte Videos auch über diese Reise gibt und ich das ständige Gelaber mancher YouTuber ziemlich langweilig finde. Außerdem muss man beim Erstellen von Videos Urheber und Persönlichkeitsrechte beachten. Einen kleinen Trailer zum Reisebericht findet Ihr jedoch auf meinem youTube Kanal.
Vorbereitung:
Etwa 1 Jahr vorher habe ich die Reise gebucht. Bei Hanseat Reisen gab es ein sehr günstiges Angebot. Ich musste eine Anzahlung leisten und einige Wochen vorher den gesamten Betrag überweisen. Auch hatte ich mich entschieden, das Getränkepaket Comfort De Luxe zu buchen. Ob sich das ausgezahlt hat, davon später mehr.
Die An- und Abreise per Flug war im Reisepreis beinhaltet. Ab Nürnberg Flughafen bis Las Palmas und zurück. Einige Wochen vorher konnte ich bei der Fluggesellschaft Marabu die Plätze im Flugzeug im Internet reservieren. Ich informierte mich, was für Gepäckstücke ich mitnehmen kann und wie schwer diese sein dürfen. Vor allem deshalb, weil ich natürlich meine Filmausrüstung mitnehmen wollte. Hier muss man beachten, dass Powerbanks etc. nur im Handgepäck befödert werden dürfen.
Etwa 4 Wochen vor Reisebeginn bekam ich per E-Mail die Flugtickets mit den Kofferanhängern zum Ausdrucken. Ich druckte diese aus und laminierte sie. Am Koffer befestigt habe ich die Anhänger mit einem Kabelbinder. Sie haben die Reise ohne Schaden überstanden. Zusätzlich befestigte ich im Koffer noch einen digitalen Gepäckanhänger.
1. Tag
ANREISE
Geplanter Abflug nach Las Palmas auf Gran Canaria war am Sonntag, dem 25.01.2025, um 15:30 Uhr. Wie empfohlen, waren wir ca. 3 Stunden vorher am Flughafen.
Das Flugzeug von Marabu wartete geduldig auf der Abstellfläche. Sonst herrschte am Nürnberg Flughafen regelrechte Gemütlichkeit. Ich hatte viel Zeit von der Aussichtsterrasse die wenigen ankommenden oder abfliegenden Flugzeuge zu beobachten.


Etwa 1 Stunde vor der Abflugzeit öffnete der Check-In Schalter. Die Fluggastschlange war schon lang aber es ging doch ziemlich zügig voran. Zum Einchecken mussten wir Personalausweis und die Flugtickets vorzeigen. Die Koffer wurden gewogen, hatte ich natürlich schon vorher zu Hause geprüft, markiert und auf dem Gepäckband weggebracht. Dann konnten wir in den Sicherheitsbereich des Flughafens.
Wir suchten unser Abfluggate und warteten, bis der Schalter am Gate geöffnet wurde. Dort wieder Ausweis vorzeigen und es ging in der Passagierebrücke in den Flieger. Unser Platz war ja gebucht. Nur noch Handgepäck verstauen und den Start abwarten.
Die Sitze in einer Dreierreihe waren so eng, dass der Sicherheitsgurt nicht um meinen Bauch passte. Die Stewardess brachte mir ein Verlängerungsstück. Die Armlehne zwischen meinem Sitz und dem meiner Frau ließ ich lieber oben. Nach fast 50 Jahren verheitratet kann man schon mal auf die körperlliche Nähe verzichten.
Mit ca. 1/4 Stunde Verspätung startete die Maschine bei schönem Wetter. Die Sicht war gut und nach einiger Flugzeit flogen wir schon über den Wolken.
Die Flugroute verlief über die Schweiz und Spanien zu den Kanarischen Inseln. Wir mussten die ganze Flugzeit über angeschnallt bleiben, da offensichtlich Turbulenzen erwartet wurden. Gemerkt davon habe ich allerdings nur wenig.


Am Flughafen in Las Palmas (Ortszeit 20:30 Uhr), es hatte 19 Grad, ging auch alles reibungslos. In der Flughafenhalle warteten bereits junge Frauen mit Zetteln ausgerüstet, auf dem die Nummer des Shuttelbusses zum Hafen stand. Dieser brauchte etwa 1/2 Stunden, bis wir am Ceck-Inn Terminal von Aida Cosma standen.
Dort wurden uns an runden Stehtischen die Bordkarte und das Tagesprogramm übergeben. Nun mussten wird durch die Sicherheitskontrolle. Wie am Flughafen, alle Gegenstände in einen Korb legen, den Gürtel abnehmen nicht vergessen. Der Korb fuhr durch das Beleuchtungsgeräte und wir mussten durch den Körperscanner. Gar nicht so einfach ohne Gürtel. Am anderen Ende wieder alles einstecken und Gürtel umschnallen. Mein Freund war schlauer als ich, denn der hatte nämlich eine Bindegürtel um.
Zunächst staunten wir nich schlecht, beim Anblick des bunt beleuchteten riesigen Schiffes. Welchen Eingang nehmen? Hinten, mitte, vorne? Wir nahmen gleich den ersten. Vor der Gangway Bordkartenkontrolle. Nach dem Eingang Bordkarte auf den digitalen Scanner legen. Endlich an Bord.


Im Fahrstuhlflur (8 Fahrstühle beidseitig) den Lift auf Deck 5 genommen. Welchen Gang müssen wir jetzt zu unseren Kabinen nehmen? Den rechten oder den Linken? Eine Orienteirungshilfe war an der Wand in Form der Aida Cosma aus Metall angebracht.
Endlich in der Kabine angekommen, zwischenzeitlich war es 21:30 Uhr, sollten wir erst die Sicherheitsübung am Fernseher oder Handy absolvieren. Da dies aber dann doch zu lange dauerte, mussten wir gleich mit den Schwimmwesten zu unserem Sammelpunkt. Dort wurde uns das Anlegen erklärt und die Bordkarte gescannt. Erst wenn alle Gäste gescannt sind, darf das Schiff ablegen.
Bis wir wieder zurück in der Kabine waren, begann bereits das Auslaufmanöver. Wir gingen also schnell auf ein Außendeck, um das Auslaufen noch mitzubekommen. Es war, wie wir vorher schon gelesen hatten, wirklich ein Highlight.
Kein Highlight war allerdings, dass um diese Uhrzeit die Buffetrestaurants bereits alle geschlossen waren. Wir hatten den ganzen Tag nichts gegessen und uns knurrte allen der Magen. Zum Glück gab es auf dem Schiff aber irgendwo immer was zu essen. Wir entschieden uns fürs Burger Restaurant. Nach einer Vorspeise mit Hähnchenteilen, fritierten Zwiebelringen und Pommes verschlangen wir noch einen leckeren Hamburger.


2. Tag
Seetag
Ein unvergesslicher Seetag auf der AIDAcosma: Sonne, Stille und pure Lebensfreude.
Der Morgen auf der AIDA Cosma begann mit einem sanften Schimmern der Sonne, die sich wie ein goldener Vorhang über das endlose Blau des Ozeans legte. Bei angenehmen 21 Grad und einem wolkenlosen Himmel versprach der Tag perfekte Bedingungen für ein maritimes Abenteuer. Die See glich einer spiegelglatten Fläche, als hätte Poseidon selbst seine Wellen zur Ruhe gebeten. Ein Hauch von Salz lag in der Luft, gemischt mit der Vorfreude auf das, was kommen würde.
Frühstück mit Meerblick
Der Tag startete stilvoll im „Yachtclub"-Restaurant", wo das Frühstücksbuffet mit frischen Croissants, exotischen Früchten und duftendem Kaffee lockte. Durch die riesigen Fensterfronten schien die Sonne direkt ins Lokal, während das sanfte Wiegen des Schiffs die Sinne beruhigte. Ich gebe zu, es waren schon viele Leute an Bord und eine ausgiebige Suche nach einem freien Tisch war unumgänglich.
Das Frühstück an Bord der AIDA Cosma war kein gewöhnlicher Mahlzeiten-Beginn – es war ein Fest für alle Sinne und der perfekte Auftakt für einen Tag voller Sonne, Meer und Abenteuer. Bei 21 Grad und sanftem Seegang verwandelte sich das „Yachtclub"-Restaurant in einen Schauplatz der Genüsse, der selbst Frühaufaufsteher begeisterte.
Ein Buffet wie ein Farbrausch
Schon beim Betreten des Restaurants überwältigte die Vielfalt: Auf langen, elegant dekorierten Theken türmenten sich frisch gebackene Croissants, knusprige Baguettes und duftende Zimtschnecken. Daneben glänzten Schalen mit tropischen Früchten – saftige Mangostreifen, cremige Papayas, goldene Ananas und Granatapfelkerne, die wie Rubine funkelten. Für Herzhaftes sorgten hausgemachte Aufstriche, Räucherlachs mit Dill, mediterrane Antipasti und ein „Make-Your-Own-Omelett“ Stand, wo Köche mit flinken Händen Eier mit Trüffel, Käse oder Spinat zu kleinen Kunstwerken brieten.
Kaffee-Kunst und Meeresrauschen
An der Kaffeebar duftete es nach frisch gerösteten Bohnen – Baristas kreierten Latte Macchiatos mit Herzchen-Schaum oder servierten Matcha-Lattes in porzellanweißen Tassen.
Gesundheit meets Genuss
Für Fitness-Fans und Gesundheitsbewusste gab es eine „Superfood-Ecke“ : Chia-Puddings mit Beeren, Acai-Bowls, die wie gemalte Kunstwerke aussahen, und Smoothies in knalligen Grün- und Rottönen. Sogar frisch gepresste Säfte aus Ingwer, Kurkuma und Orange standen bereit – perfekt, um den Tag mit Energie zu starten.
Ein Ort der Begegnungen
Das Schönste am Frühstück hier? Die Atmosphäre! An den Tischen plauderten Familien über die Pläne für den Tag, Paare teilten sich eine Schokoladen-Gaufre, und Einzelreisende blätterten in Reiseführern, während die Sonne ihre Gesichter streichelten. Ein älteres Ehepaar am Nachbartisch lachte über eine Anekdote vom Vorabend – es war, als würde das Schiff schon hier, beim ersten Bissen, Menschen verbinden.
Kulinarische Globetrotter-Momente
Wer es nach dem Frühstück gemütlich mochte, wurde am Bug in der „Lanai Bar“ fündig: Crew-Mitglieder lächelten in blauen Uniformen und reichten auf Wunsch Prosecco oder Lillet Wild Berry zum Frühstück – weil Urlaub auch bedeutet, die Regeln des Alltags zu brechen.
Auf der beliebten Terrasse genossen Gäste ihren Prosecco mit Blick auf das glitzernde Meer. Das leise Plätschern der Wellen mischte sich mit dem Klirren von Besteck und dem fröhlichen Gemurmel der Gäste, die in lässigen Strandoutfits zusammensaßen.
Frühstücks-Fazit
Das Frühstück auf der AIDA Cosma war weit mehr als eine Mahlzeit – es war eine Einladung, den Tag langsam zu umarmen, die Seele baumeln zu lassen und sich von Aromen, Farben und dem Blick aufs Meer verzaubern zu lassen. Wer hier saß, versteht plötzlich, warum ein Seetag nicht nur ein Tag auf dem Wasser ist, sondern ein kleines Stück Paradies.
Schiffsrundgang
Draußen auf den Beach Decks nahmen Gäste auf orangefarbenen Liegen Platz, einige mit Buch in der Hand, andere einfach nur mit geschlossenen Augen – ganz im Moment versunken.
Das gab mir die Gelegenheit für einen ausgedehnten Schiffsrundgang. Ein Schiffsrundgang auf der AIDA Cosma offenbarte, warum dieses Schiff als „floating City“ gilt: Es vereint Urlaubsrelaxing, Action, Kultur und Genuss auf einzigartige Weise. Ob Sie die Architektur bestaunen, Geheimdecks entdecken oder einfach nur den Weg vom Pool zur nächsten Bar finden – hier wird jeder Schritt zum Abenteuer.
Auf einen ausführlichen Bericht zu Schiffsrundgang auf der Aida Cosma verzichte ich hier aber. Auf youTube oder allgemein im Internet ist das Schiff ausführlichst beschrieben. Mir geht es hier um den Bericht über meine Reise und nicht über die Möglichkeiten, über die das Schiff verfügt. Eines verrate ich allerdings doch: es macht Spass, das Schiff zu entdecken.


Kulinarische Erlebnisse
Die AIDA Cosma hat insgesamt 17 Restaurants und Bistros, davon sind einige à la carte und andere Buffet. Das "Markt Restaurant" ist das Hauptbuffetrestaurant, aber es gibt auch noch das "East Restaurant" mit asiatischem Buffet und das "Yachtclub Restaruant".
Das Angebot wird durch verschiedene "Street Food Stationen" wie die "Scharfe Ecke" oder das "Best Burger" ergänzt.
Bis auf ein Restaurant, das "Brauhaus" , konnten wir die A´la Cart- und Spezialitätenloke leider nicht besuchen. In diesen Restaurants ist es unheimlich schwer, einen Platz zu ergattern, außer man hat bereits vor der Reise entsprechend gebucht.
Im "Brauhaus" fanden wir Platz und dort gab es lecker Ente, Schnitzel oder Hähnchen. Aber auch das "Marktrestaurant", das "East" und der "Yachtclub" überzeugten mit gemütlichen Sitzbereichen, teilweise auch im Außenbereich. Die Auswahl an Gerichten lies keine Wünsche offen. Vom asiatisch inspiriertes Buffet und internationaler Küche bis hin zu bayerisch inspirierten Gerichten, überzeugten die Restaurants in allen Bereichen.
Für den kleinen Hunger zwischendurch bevorzugten wir das "Scharfe Eck". Die Currywurst, scharf oder normal, ist einfach genial.


3. Tag
Madeira
Unser gebuchter Landausflug wurde kurzfristig mangels Anmeldungen leider abgesagt. Also mussten wir uns etwas auf eigene Faust überlegen.
Mit dem Shuttlebus, der direkt vor dem Schiff stand fuhren wir nach Funchal. Mit der Seilbahn zum Monte, das könnte ein Abenteuer werden, dachten wir. Es war dann auch so. Zunächst erschreckte uns eine riesige Menschenschlange vor dem Eingang in die Seilbahn. Wieder erwarten ging es aber ziemlich schnell voran, bis wir in die Sechsergondel einsteigen konnten. Bei der 15-minütigen Fahrt schwebten wir über üppige Gärten, rote Dächer und über das türkisblaue Meer. Oben angekommen, erwartete uns ein Panoramablick über ganz Fuchal und den Hafen, wo majestätisch die Aida Cosma lag.
In der kühlen Bergluft liefen wir vorbei an tropischen Gärten mit exotischen Pflanzen, dem Jardim Tropical Monte Palace. Der Park kann besichtigt werden. Wir hatten aber leider nicht so viel Zeit für einen ausgedehnten Sparziergang durch den Park.
Plötzlich lautes Geschäpper und ungewöhnliche Fahrzeuge? Ein Muss für Adrenalin-Fans! Die traditionellen „Carro de Cesto“ -Schlitten gibt es seit dem 19. Jahrhundert. Früher dienten sie als Transportmittel, heute sind sie eine Touristenattraktion.
Zwei Steerers („carreiros“) in weißer Kleidung und Strohhüten schießen den Schlitten mit dir auf asphaltierten Straßen 2 km bergab – Geschwindigkeit bis 40 km/h! Ein Mix aus Nostalgie und Nervenkitzel – holprig, laut und unglaublich lustig! Wir beließen es allerdings beim interessierten Zusehen.
Unser nächster Stopp war die Wallfahrtstskirche Nossa Senhora do Monte. Sie liegt im Herzen von Monte und ist ein spiritueller und historischer Hotspot. Sie besticht mit barocker Architektur mit einer berühmten Holztreppe zur Statue der Schutzheiligen Madeiras. Der letzte Kaiser Österreich-Ungarns, Kaiser Karl I., lebte hier im Exil und ist in der Kirche begraben.
Von der Terrasse der Aussichtsplattform hat man einen herrlichen Blick bis zu Küste. Die Kaffepause neben der Terrasse bleibt genauso in Erinnerung, wie die spektakuläre Ausblick. In einer stoischen Ruhe servierte der Kellner uns die Getränke und es bedarf etlicher Aufforderungen unsere Rechnung begleichen zu dürfen.
Mit der Gondel wieder zurück in Funchal erlaubten wir uns noch einen kleinen Abstecher in die Altstadt. Dort gibt es einige Attracktionen wie z. B. die Rua de Santa Maria. Die berühmte Straße mit „Art Doors“ – über 200 Türen, die von Künstlern in Kunstwerke verwandelt wurden und den Mercado dos Lavradores. Den historischen Markt mit exotischen Früchten (z. B. Maracujá, Anona), Blumen und frischem Fisch.
Kleiner Tipp: nipp an „Poncha“ (Zuckerrohrschnaps mit Honig) in einer Bar.


4. Tag
Zweiter Seetag/Unterhaltungsprogramm
Über den ersten Seetag habe ich ja schon ausführlich berichtet weshalb ich diesen 2. Seetag zum Anlass nehme, über das reichhaltige und unterhaltsame Unterhaltungsprogramm auf der Aida Cosam zu berichten.
Vom 25. Januar bis zum 1. Februar 2025 bot die AIDA Cosma, eines der modernsten Schiffe der AIDA Flotte, ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm, das Gäste aller Altersgruppen begeisterte. Die Veranstaltungen fanden an zahlreichen Orten an Bord statt, darunter im vielseitigen Theatrium, im tropisch gestalteten Beach Club, im eleganten ARTE Lounge u. Bar-Bereich sowie auf der offenen Pool Deck-Bühne.
Höhepunkte des täglichen Programms
Jeder Tag begann mit energiegeladenen Morgenshows im Theatrium, moderiert vom Bord-Entertainmentteam. Tagsüber luden Workshops oder Tanzstunden (Salsa und Modern Jazz) im Studio X zur aktiven Teilnahme ein. Familien freuten sich über das Kinder- und Jugendprogramm im „Kids und Teens“-Club, während im Body u. Soul Spa Entspannung mit Yoga-Sessions und Aromatherapie im Vordergrund stand.
Abends verwandelte sich das Schiff in eine Bühne für spektakuläre Shows: Die Revue der „Aida Stars“ im Theatrium (25.01.) begeisterte mit Akrobatik und opulenten Kostümen. Leider blieb uns die erste Show versagt, da wir am Anreisetag zu spät ankamen.
Am 28.01. sorgte der Comedian Lars Niedereichholz in der Comedy Lounge für Lachstürme, während die Live-Band „Ocean Vibes“ im Beach Club mit Rock-Klassikern das Publikum animierte.
Themenabende und besondere Events
Ein Höhepunkt war der „White Night“-Galaabend (27.01.) auf dem Pool Deck , bei dem Gäste in weißer Kleidung unter Sternenhimmel tanzten.
Ein Interview mit dem lustigen Kapitän brachte bereits am Nachmittag viele Passagiere zum Schmunzeln und Staunen.
Am 30.01. lud die „Silent Disco“ im Beachclub zu einem außergewöhnlichen Tanzvergnügen mit Kopfhörern ein. Das muss man einfach erlebt haben. Gleichzeitig wurden im Kino Lounge-Bereich Filmklassiker gezeigt. Für Nostalgie-Fans gab es einen 80er-Jahre-Abend (29.01.) mit Hits von Madonna und Michael Jackson in der "Rock Box Bar".
Der 80er-Jahre-Abend wurde von uns natürlich bevorzugt und in die Silent Disco führte uns ein kleiner Abstecher. Hunderte Menschen mit Kopfhörern konnten zwischen drei Kanälen ihre Lieblingsmusik wählen und dazu tanzen. Nimmt man den Kopfhörer ab, fühlt es sich an wie in einem Irrenhaus.
Familienprogramm und Kinderbetreuung
Kinder und Jugendliche kamen nicht zu kurz: Im Kids und Teens Club fanden Gaming-Turniere und eine „Junge Talente“-Show statt. Die Kleinsten bastelten im Mini Club Piratenhüte für die „Schatzsuche“ am 31.01., die am Pooldeck mit einer lustigen Wasserrutsche endete.
Wellness und Entspannung
Neben Action gab es auch Ruheoasen: Das Body u. Soul Spa bot täglich Meditation am Meer sowie exklusive Massagepakete. Beim „Sunset Yoga“ auf dem Sun Deck (26.01.) genossen Gäste Dehnübungen mit Blick auf den Ozean. An den Ausflugstagen waren auch genug Liegen zu haben, die nicht reserviert waren.
Fazit Unterhaltung auf der Aida Cosma
Das Unterhaltungsprogramm der AIDA Cosma überzeugte durch Vielfalt und Professionalität. Ob spektakuläre Shows, interaktive Workshops oder entspannende Wellness-Angebote – jeder Tag bot neue Highlights. Die gelungene Mischung aus Action und Erholung, kombiniert mit den einzigartigen Locations an Bord, machte die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wie ein Gast treffend zusammenfasste: „Hier gibt es keine Langeweile – nur strahlende Gesichter!“


5. Tag
Teneriffa
Heute hatten wir einen abwechslungsreichen Landausflug entlang der malerischen Nordküste Teneriffas gebucht. Die Tour führte durch das fruchtbare Orotava-Tal, zu den historischen Küstenorten Garachico und Puerto de la Cruz sowie zu spektakulären Aussichtspunkten.
Der Ausflug startete am Nachmittag im Hafen von Santa Cruz de Tenerife. Mit dem Reisebus ging es zunächst durch das grüne Orotava-Tal , bekannt für seine Bananenplantagen und traditionellen kanarischen Dörfer. Der Reiseleiter erklärte die vulkanische Entstehung der Landschaft und die Bedeutung des Wein- und Obstbaus für die Region. Den Teide, den höchsten Berg Spaniens, sahen wir leider nur von der Ferne.
Noch ein Wort zum Mikroklimaa Teneriffas
Aufgrund der hohen Berge (z. B. Teide) gibt es starke lokale Wetterunterschiede. Während es im Orotava-Tal bewölkt sein kann, scheint im 30 km entfernten Süden oft die Sonne. Regen fällt aber nur selten.
Mirador de Garachico
Der erste Stopp war der Mirador de Garachico, ein Aussichtspunkt mit Panoramablick auf den ikonischen Roque de Garachico – einen vulkanischen Felsmonolithen, der aus dem Atlantik ragt. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, Fotos des Naturschauspiels zu machen. Ein Teilnehmer kommentierte: „Der Anblick des Roque vor der blauen See ist einfach atemberaubend!“ Anschließend gab es Kaffee in dem angrenzenden Lokal.
Garachico: Historisches Juwel
Im charmanten Garachico, einem der schönsten Dörfer Teneriffas, erkundeten wir die lavaumspülten Naturschwimmbecken „El Caletón“ und die historische Altstadt mit ihrer Kirche Iglesia de Santa Ana .
Das „teuerste Haus Teneriffas“
Auf der Rückfahrt passierte der Bus eine spektakuläre Villa in exponierter Lage, die als „teuerstes Haus Teneriffas“ bekannt ist. Der Reiseleiter berichtete, dass das Anwesen mit Infinity-Pool und Meerblick Schätzungen zufololge über 25 Millionen Euro wert sei. „Ein Traumhaus – aber wohl nur für Superreiche!“, scherzte ein Gast.
Santa Cruz de la Cruz
Der letzte Stopp galt dem beschaulichen Santa Cruz de la Cruz , einem Küstenort mit kolonialem Flair. Ich spazierte entlang der Promenade und bewunderte die bunten Fischerboote im Hafen. Hier stehen auch einige der schönsten Hotels auf Teneriffa.
Wie war Teneriffa?
Der Ausflug verband Natur und Kultur perfekt. Besonders die Kontraste zwischen der vulkanischen Wildnis bei Garachico und der üppigen Vegetation des Orotava-Tals beeindruckten mich. Ein Gast fasste zusammen: „Man spürt hier die Kraft der Natur – von den Lavafeldern bis zu den grünen Tälern. Ein unvergesslicher Tag!“
Wir kehrten gegen 17:00 Uhr zur AIDA Cosma zurück, mit vollen Speicherkarten und vielen Eindrücken im Gepäck.


6. Tag
Fuerteventura
Durch die Dünen des Nordens
Der Tag begann in unserer Lieblingsbar der Lanai Bar. Am Nachmittag begann der Landausflug auf Teneriffa. Im lebhaften Corralejo, bekannt für seine weißen Strände und das surreale Dünenfeld des Parque Natural de Corralejo, war der erste Stopp. Bei einer kurzen Stippvisite staunten die Gäste über die Sahara-ähnliche Landschaft, die im Kontrast zum türkisblauen Atlantik steht. Einige schnappten sich direkt nach der Ankunft ein Foto vor den schwindelerregenden Sandformationen. Andere Gäste nutzten die freie Zeit, um im Dünen-Nationalpark zu schlendern oder den Kitesurfen zuzuschauen. Alle waren aber froh, dass der Aufenthalt nur kurz war, denn es wehte ein derart heftiger Wind, dass der Busfahrer die vordere Tür seinen Busses nicht öffnete, um sich nicht den ganzen Bus mit Sand zu versauen.
Wo der Wind Geschichten erzählt
Nächster Stopp war der Leuchtturm von El Cotillo (Faro de El Cotillo), der einsam an der zerklüfteten Westküste thront. Der Wind pfiff kräftig um die Ohren, während wir den Blick über die tosende Brandung schweifen ließen. „Hier spürt man die Urgewalt des Ozeans – fast wie am Ende der Welt!“,
El Cotillo: Fischerdorf mit Lagunen-Zauber
Im charmanten El Cotillo tauchten wir in das authentische Leben der Insel ein. Die pastellfarbenen Häuser, der kleine Hafen mit bunten Booten und die natürlichen Lagunen „Las Lagunitas“ begeisterten alle. Diejenigen, die es gemütlich mochten, schlenderten durch die Boutiquen der Altstadt und deckten sich mit lokalem Kunsthandwerk ein.
Pause im „Roque de los Pesc“: Kanarische Schmankerl
In der urigen Strandbar Roque de los Pesc gab es ein kulinarisches Highlight: frischen Fisch, direkt vom Grill oder Paella aber leider nicht für uns. Die Paella aßen nur die Tischnachbarn, Wir konnten nur den guten Geruch einatmen und mussten uns zum krönender Abschluss mit „Barrquito“ (ein köstlicher Kaffee-Likör mit Zimt) und Ron Miel (honigsüßer Rum) zufrieden geben. „Der Barrquito schmeckt wie eine flüssige Karamellwolke – ein Muss hier!“.
Die Insel Fuerteventura
überzeugte mit seiner ursprünglichen Wildheit und entspannten Atmosphäre. Die Kontraste zwischen den schroffen Lavaküsten bei El Cotillo, den weichen Dünen von Corralejo und dem lebhaften Treiben in den Fischerdörfern prägten den Tag. Mein Resümee: „Diese Insel ist wie ein Freilichtmuseum der Natur – man könnte wochenlang hier bleiben!“
Die Rückkehr zur AIDA Cosma erfolgte gegen Sonnenuntergang, begleitet vom Anblick der letzten Surfer, die wie bunte Punkte auf dem glitzernden Meer tanzten.


7. Tag
Lanzarote zwischen Felsküste, Feuerbergen und einer Begegnung der besonderen Art
Morgendämmerung über Arrecife. Die Sonne kroch langsam über den Hafen von Arrecife, als wir wieder mal zuerst in der Lanai Bar landeten. Die Luft rochnach Salz und vulkanischer Erde als wir am Nachmittag in den Bus stiegen. Der Fahrer nickte mir zu, als er den Motor startete. Ich spürte: Heute ist kein gewöhnlicher Tag. Der Bus rumpelte los, vorbei an weiß getünchten Häusern, die im ersten Licht wie Zuckerwürfel glänzen. Plötzlich – eine scharfe Kurve – und die Landschaft veränderte sich. Schwarze Lavafelder breiteten sich aus, durchsetzt mit tausend kleinen Kratern. „Willkommen in der Mondlandschaft“, flüstert die Reiseleiterin.
La Geria - Wein aus der Hölle
Dann tauchten sie auf, die Weinberge von La Geria. Wie von Aliens gepflanzt! Jede Rebe steckt in einem trichterförmigen Loch, umschlossen von schwarzem Lapilli-Gestein. „Das ist der Schutz vor dem Wind“, erklärte die Reiseleiterin stolz. In der Bodega La Geria probierte ich einen Schluck Malvasía – süß, rauchig, als hätte der Vulkan selbst ihn gebraut. Der Winzer, mit sonnengegerbtem Gesicht, der deutsch sprach, lachte neben mir: „Unsere Reben trinken Vulkanasche und schwitzen Wein.“ Ich glaubte ihm sofort.
Begegnung der besonderen Art
Weiter geht’s Richtung Timanfaya. Plötzlich bremst der Bus abrupt. „Mira, los camellos!“, rief die Reiseleiterin. Neben mir trotteten unzählige Kamele oder Dromedare gemächlich über die Straße, ihre pelzigen Buckel mit Sätteln wogen sich im Takt. Ihre Führer, Männer mit breitkrempigen Hüten, winkten grinsend. Die Tiere dufteten nach Staub und Abenteuer – ein Hauch von Sahara mitten auf der Vulkaninsel. Für einen Moment fühlte ich mich wie ein Entdecker des 18. Jahrhunderts. Wo liefen sie denn hin? Zu ihrer 1 1/2 Stunden entfernten Station, wo sie mit Essen und Trinken versorgt wurden.
El Golfo: Der Fluch des Smaragdsees
In El Golfo, einem Dorf, das aussieht, als hätte es ein Riese aus Lavasteinen zusammengeworfen, hielt der Busfahrer am Lago Verde. Der Wind pfiff scharf, als ich den Kraterrand erreiche. Unter mir war ein halb versunkener Vulkankrater, dessen Wasser giftgrün leuchtete – wie ein Smaragd in schwarzem Lavagestein. „Das kommt von den Algen“, sagte die Reiseleiterin, „aber die Legenden behaupten, hier wohne eine Meerhexe.“ Ich spürte Gänsehaut, als eine Welle gegen die Felsen donnerte.
Feuer unter den Füßen
Die Rückfahrt wurde förmlich zur Fahrt durch die Hölle. Der Bus schlängelte sich am Rande des Timanfaya-Nationalparks entlang. Wahrzeichen von Lanzarote ist der Teufel von Timanfaya. Der Begriff „Teufel von Timanfaya“ (manchmal auch „Diablo de Timanfaya“) bezieht sich auf die unberechenbare, zerstörerische Kraft der Vulkane, die die Landschaft Lanzarotes geprägt haben – und ist zugleich ein Symbol für die faszinierende Urgewalt der Natur.
Links und rechts türmten sich feuerspeiende Berge, die vor 300 Jahren ganze Dörfer verschluckten. Die Reiseleiterin berichtete, dass das vulkanisches Gestein, wenn man es in die Hand nimmt noch warm sei. Es ist heiß: „10 Meter unter uns 600 Grad Magma.“ Die Luft flimmerte, als würde die Erde atmen. Kein Baum, kein Vogel – nur das Rot der Berge, das Schwarz der Asche. Es fühlte sich an, als stünde der Planet hier still.
Von Mars zu Meer
Als der Bus abends zurück in Arrecife rollte, war ich sprachlos. Die Vulkanwüste, die Dromedare, der grüne See – alles wirkte wie ein Traum. In der Bodega kaufte ich ein Päckchen Salz. Das schmeckt nach Lapilli, Abenteuer und der Ahnung, dass Lanzarote mehr ist als eine Insel. Es ist ein Portal in eine andere Zeit und fals ich jemals zurückkehre: die Kamele warten schon.


Letzter Tag
Gran Canaria
Der Ruf des Atlantiks
Der Bus holperte frühmorgens über das Kopfsteinpflaster der Altstadt, als die ersten Sonnenstrahlen die Kaimauern von Las Palmas vergoldeten. Ich saß am Fenster, spürte förmlich die salzige Brise in meinem Gesicht. Plötzlich tauchte er auf: der Auditorio Alfredo Kraus, beigefarbig und scharfkantig wie ein Eisberg, der an den schwarzen Lavafelsen der Playa de Las Canteras stranden wollte. „Ein Opernhaus für die Wellen“, murmelt die Reiseleiterin. Ich stieg aus und lief Richtung Strand – der Sand, das Wasser war türkis, und die „Barra“, das natürliche Riff, brach die Brandung zu einem sanften Raunen. Ein Surfer winkte mir zu, als gehörte ich schon immer hierher.
Wo der Himmel die Insel küsst
Die Straße schraubte sich hinauf in die Berge, vorbei an Bananenplantagen, die wie grüne Labyrinthe wirkten. Dann hielt der Bus an einem Aussichtspunkt, der nicht von dieser Welt scheint: Paseo La Cornisa. Unter mir stürzten Schluchten ab, als hätte ein Riese mit Messern in die Erde geschnitten. Wolkenfetzen hingen in den Tälern, und fern am Horizont zeichneten sich die Dünen von Maspalomas wie Goldstaub ab. Die Reiseleiterin, flüsterte: „Hier oben hört man manchmal das Echo der Guanchen – unsere Urahnen". Sie nannten diesen Ort „Aserrador“, den Ort, der die Seele schleift.
Teror: Heiliger Schatten und uraltes Flüstern
Sprüregen lag über Teror, als ich durch die Gassen schlenderte. Das Dorf roch nach Zedernholz und gebrannten Mandeln. Vor der Basilika der Jungfrau vom Pinienbaum hockten Frauen in Tracht, ihre Röcke so knallrot wie die Geranien an den Balkonen. In der Kirche hing der Weihrauch so dick in der Luft, dass ich die Statue der Schutzheiligen kaum sah– nur ihre goldenen Hände, die über dem Dunkel schwebten. Kurz vor meiner Besichtung hatte eine Trauerfeier stattgefunden.
Entlang der Fußgängerzone bestaunte ich an den Häusern vielfältige, architektonische, zumeist hölzernen Balkone.
Draußen auf dem Markt sollte ich Chorizo de Teror, scharf und rauchig, eine scharfe Wurst die der Bischof haßt, probieren. Das Rezept für diese Köstlichkeit ist angeblich 300 Jahre alt. Ich beließ es dann aber beim Betrachten der schweinischen Köstlichkeit.
Arucas: Die blaue Kathedrale und das Zuckerrohr-Geheimnis
Der letzte Stop: Arucas. Die Stadt lag eingebettet zwischen Bananenstauden und Vulkanhügeln, und über allem thronte die Kathedrale San Juan Bautista, gebaut aus dunkelblauen Stein, als hätte jemand ein Stück Nachthimmel gemeißelt. Im Inneren filterten bunte Glasfenster das Licht zu einem sanften Dämmerblau. Neben der Kirche, in den Gärten der Rumfabrik Arehucas, kostete ich einen Schluck Honigrum – süß und wild wie die Geschichte der Piraten, die hier einst Zuckerrohr pflanzten. Ich dachte mir „Dieser Rum heizt sogar den Toten ein!“
Rückkehr: Gran Canarias Seele
Als der Bus am Nachmittag zurück nach Las Palmas kurvte, hielt ich die Augen geschlossen. Die Bilder liefen nochmal ab: die eisige Eleganz des Auditorio, der würzige Chorizo, das Flüstern der Schluchten. Beim Aussteigen wünschte mir die Reiseleiterin alles Gute „Kommen Sie wieder," sagte sie. „Gran Canaria ist keine Insel – sie ist ein Kaleidoskop.“ Ich nickte nur. Zurück am Hafen, wo die Wellen schwarzglänzend gegen die Steine schlugen, wußte ich: Sie hat recht.
Wir verbrachten noch einen gemütlichen Nachmittag auf der Aida Cosma, bis um 17:15 Uhr unser Transfer zum Flughafen erfolgte.


Spektakuläres Auslaufen der AIDA aus dem Hafen der Kanarischen Inseln:
Ein Schauspiel aus Eleganz und Abenteuer
Die Taue lösten sich. Langsam, fast schwerelos, schob sich der weiße Rücken der AIDA Cosma vom Kai. An der Promenade brandete Applaus auf. Kinder winkten mit bunten Tüchern, Crewmitglieder standen in Reih und Glied an der Reling und erwiderten die Gesten.
Es ist immer wieder magisch, diesen Moment zu erleben. Der Hafen verschwinden langsam, und plötzlich spürte man, dass das Abenteuer jetzt erst richtig los ging.
Begleitet wurde das Schiff oft von einem Schlepper, der es sicher aus dem engen Hafen bugsiert, sowie neugierigen Möwen, die vermutlich auf etwas Essbares von den Passagieren warteten.
Während der Auslaufzeremonie werden die sogenannten Aida Auslaufliedern abgespielt und manches Mal ertönt auch das Schiffshorn.
Das Auslaufen der AIDA von den Kanaren ist mehr als ein Manöver – es ist ein Spektakel der Emotionen, bei dem Technik, Natur und Mensch in perfektem Einklang stehen. Wer einmal dabei war, versteht, warum die Seefahrt bis heute Träume weckt. Die Inseln versinken am Horizont, doch an Bord beginnt das Abenteuer erst. Wir genossen das Auslaufen auf dem Außendeck mit einem Gänsehautgefühl. Bon Voyage!


Mein Fazit der gesamten Schiffsreise
Eine unvergessliche Odyssee auf der AIDA Cosma zu den Kanarischen Inseln. Die Schiffsreise auf der AIDA Cosma zu den Kanarischen Inseln war weit mehr als eine bloße Urlaubsreise – sie war ein pulsierendes Abenteuer, das alle Sinne begeisterte und bleibende Erinnerungen schuf.
Von der ersten Sekunde an faszinierte das innovative Design des Schiffes mit seiner futuristischen Architektur, den luxuriösen Wellness-Oasen und dem lebendigen Entertainment-Angebot. Doch das wahre Highlight waren die magischen Inseln im Atlantik.
Teneriffas majestätischer Teide, der wie ein Wächter aus Lavagestein in den Himmel ragte, Lanzarotes surreale Vulkanlandschaften, die an eine Mondoberfläche erinnerten, und Gran Canarias grüne Oasen, die sich mit goldenen Stränden vereinten. Jeder Hafen war ein Tor zu neuen Abenteuern – ob beim Schlendern durch urige Dörfer oder beim Bestaunen der schroffen Küstenfelsen.
Zurück an Bord der AIDA Cosma erwartete die Gäste ein Feuerwerk an Genüssen: Kulinarische Höhenflüge in den Buffetrestaurants, mitreißende Shows unter funkelndem Deckenhimmel und die legendäre AIDA-Silent Party, bei der das Deck zum rhythmischen Herzschlag der Reise wurde. Die Tage waren gefüllt mit Entspannung an Deck und in den Bars und dem ganz besonderen Flair eines Kreuzfahrtschiffs, das Gemeinschaft und Freiheit perfekt vereint.
Am Ende dieser Reise bleibt das Gefühl, eine Welt zwischen modernem Luxus und unberührter Natur erlebt zu haben. Die Kanarischen Inseln offenbarten ihre wildromantische Schönheit, während die AIDA Cosma bewies, dass eine Schiffsreise nicht nur Transportmittel, sondern selbst ein Ziel voller Überraschungen ist. Wer je das Funkeln der Sterne über dem Ozean, das Lachen der Freunde am Cocktailglas oder den Moment erlebt hat, in dem sich der Sonnennenuntergang mit dem Horizont vereint, der weiß: Diese Reise ist kein Ende – sie ist der Beginn einer Sehnsucht nach mehr.


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